10.11.2023
Bildungsminister Freiberg war zu Besuch an der Bürgel-Gesamtschule, um sich ein eigenes Bild vom dortigen Digitalisierungskonzept zu machen. An der Schule läuft‘s in Sachen Digitalisierung: Franca Reute, gemeinsam mit Sascha Tilp Initiatorin des Konzepts, zeigte sich hoch erfreut. Denn sie haben das Konzept schneller umgesetzt als gedacht.
Nachdem sich das Kollegium gemeinsam mit der Stadt aufgemacht hatte, ein Praktikables Konzept zu entwickeln, sind sie mittlerweile in der Pilotphase für Schülerendgeräte. Heißt: Alle Lehrkräfte haben bereits ein Tablet, mit dem sie arbeiten und auch digitalen Unterricht machen können. Jetzt ist in einem weiteren Schritt eine Klasse mit Tablets ausgestattet worden. Die Räume sind mit Bildschirmen so groß wie eine Tafel versehen. Mit Apple-TV kann dann der Inhalt des Tablets auf den Bildschirm übertragen werden. So können alle digital im Unterricht mitmachen.
Beim Besuch haben wir nicht nur einen Einblick in die Pilotklasse bekommen, sondern konnten auch der Fortschritt der Bauarbeiten sehen. Mit Blick auf die vielen Kabel meinte der Minister: „So sieht der DigitalPakt aus.“ In Brandenburg stehen zwischen 2019 und 2024 ca. 219 Mio. Euro aus Bundes- und Landesmitteln für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur sowie der technischen Ausstattung der Schulen zur Verfügung.
Das Gespräch an der Bürgel-Gesamtschule machte klar: Die gute Zusammenarbeit im Kollegium, mit der Schulleitung und mit der Stadt sowie die Finanzierung durch den DigitalPakt haben zum Gelingen dieses Projekts beigetragen.
Es wurde auch deutlich: Es braucht eine Verstätigung der Mittel für Digitalisierung. Denn Tablets und Laptops müssen nach einer Weile auch ausgetauscht werden. Software muss kontinuierlich upgedatet werden. Schulen brauchen ständige technische Unterstützung in Form eines IT-Mitarbeiters, der Geräte wartet, das System verwaltet und bei Problemen ansprechbar ist.